Hier gewinnen Sie einen kleine Einblick in den Talentförderkurs “Politische Bildung”. 12 Schüler*innen meldeten sich freiwillig für dieses Zusatzangebot.
Lehrerin: Dipl.-Päd. Eva Schicho, BEd.
Konflikt um den Golfplatz
Und wieder ging es in Politischer Bildung um einen Konflikt, diesmal betraf er einen Golfplatz in der Nähe von Linz. Im Gemeinderat trafen sich die verschiedenen „Parteien“, um über die Rodung der Wälder zugunsten eines 5 Sterne Hotels mit Golfplatz zu beraten. Die verschiedenen Vertreter:innen der Parteien diskutierten heftig über die Vor- und Nachteile.
Der Bürgermeister vertrat hervorragend seine Interessen und versuchte trotzdem, den Kontrahenten entgegenzukommen.
Bei einer Reflexionsrunde über diese acht Einheiten erkannten alle Teilnehmer, wie schwierig es ist, verschiedene Interessen unter einen Hut zu bringen.
Abschließend ist anzumerken, dass die Veranstaltung „Politische Bildung“ den teilnehmenden Schüler:innen sehr gefallen hat und sie für ihr politisches Interesse sicherlich profitiert haben.
Nach dem intensiven Beschäftigen mit dem Wahlprogramm der österreichischen Parteien hieß es, eine eigene Partei zu gründen. Dabei galt es zu überlegen, welche Forderungen man zum Thema Bildung, Mitspracherecht der Schüler:innen und Familie stellen möchte. In der Folge kam es zu einer Diskussion der „Spitzenkandidaten“.
Folgende (fiktive) Parteien standen zur Wahl:
Österreichische Familien- und Gesundheitspartei = Spitzenkandidatin Anna
Österreichische Soziale Partei = Spitzenkandidat Fabio
Österreichische Umweltpartei = Spitzenkandidatin Jana
Politisch rechtliche Partei = Spitzenkandidatin Rosa
Eine Idee gefiel allen: Ein Gutschein von € 200,00 für Reisespesen, der Jugendlichen zwischen dem 13. und 18. Lebensjahr helfen soll, Österreich zu bereisen und besser kennen zu lernen. Dieses Wahlversprechen gab Fabio von der Sozialen Partei.
Aus gegebenem Anlass besprachen wir die Vorkommnisse in der Linzer Innenstadt während der Nacht von Halloween. Vor allem betrachteten wir die Motive der Jugendlichen.
In einer zweiten Gesprächsrunde ging es um einen Konflikt einen Kinderspielplatz betreffend. Die Schüler*innen teilten sich in verschiedene Interessensgruppen auf. Eltern, ihre Kinder und Jugendliche wollten den Kinderspielplatz uneingeschränkt nutzen, während Anrainer sich durch den entstehenden Lärm teilweise belästigt fühlten. Immer wieder berichteten Journalisten über die Vorkommnisse. Die Magistratsbediensteten hörten sich geduldig alle Gruppen an und sollten einen Kompromiss finden.
Bei einer Reflexionsrunde stellten wir fest, wie schwierig es ist, zu einer gütlichen Einigung zu kommen.